In letzter Zeit beobachten wir eine erhebliche Zunahme von Rückgabeanfragen auf Amazon mit Begründungen wie „versehentlich bestellt“ oder „gefällt mir nicht“. Auffällig ist, dass dies oft bei bekannten und regelmäßig verkauften Produkten geschieht.
Amazon priorisiert die Kundenzufriedenheit und bietet großzügige Rückgabemöglichkeiten. Doch wird dieses System möglicherweise von einigen Kunden ausgenutzt?
Welche Maßnahmen können Verkäufer ergreifen, um sich vor ungerechtfertigten Rücksendungen zu schützen? Sollte Amazon seine Rückgaberichtlinien anpassen, um faire Bedingungen für Verkäufer zu gewährleisten?
Wir laden andere Verkäufer ein, ihre Erfahrungen zu teilen. Wie geht ihr mit dieser Problematik um und welche Lösungen könnten helfen?
Bei Bestellungen im Internet hat der Kunde immer ein Widerrufsrecht und muss sich hierfür noch nicht mal erklären. Amazon unterscheidet dabei nicht zwischen Widerruf und Rückgabe (durch Amazon mit verlängerter Frist zugesagtes Recht). Was ist an deinen Rückgaben "ungerechtfertigt"?
Du hast nur die Möglichkeit, dich von der automatischen Genehmigung abzumelden, dann werden zumindest nicht automatisch teure Rücksendelabel generiert. Am Grundproblem ändert sich dadurch aber nichts.
Moin,
ich weiss zwar nicht, in welchem Bereich ihr euch bewegt, Bekleidung oder nicht, aber vorab, wie schon erwähnt, der Kunde hat laut Gesetz die Möglichkeit der Rückgabe OHNE BEGRÜNDUNG.
Nun gibt Amazon eben einige Gründe vor, und da klickt der Kunde eben drauf. Der nicht so versierte nimmt dann für uns, wir sind im Bereich Spielwaren unterwegs, versehentlich bestellt oder gefällt mir nicht. So können wir dem Kunden dann bei Bedarf die Versandkosten für den Rückversand abziehen. (anderes Problem...)
Das geht natürlich bei Bekleidung nicht.
Aber der versierte Käufer greift gerne zu Begründungen wie defekt, falsches Produkt geliefert, zu spät geliefert. Da geht dann nichts mehr. Hier wird es aus meiner Sicht eher ärgerlich, da das oft bewusst gemacht wird, um die Rücksendekosten zu umgehen. Da hast du dann auch keine Change mehr.
Grundsätzlich liegen wir bei ca. 3-4% Rückgaben in der Weihnachtszeit und ausserhalb bei nur 1-1,5% (komisch).
Ärgern hilft gar nicht, du musst jede Rückgabe eben hinnehmen, Amazon, Bucht oder egal wo. Das gehört leider zum Versandhandel dazu. Ich preise das ein und solange die Quote so ist, kann ich damit noch leben.
Grüße und immer nur nach vorne sehen, zurück lässt sich nicht mehr ändern.
Kunden würden doch niemals das System mehrere Artikel, kostenlos, zu bestellen und, kostenlos, zurückzuschicken ausnutzen °Zwinker°
Quasi sich den Einzelhandel, kostenlos, nach Hause zu holen.
Eigentlich wäre es mir egal, könnte man seine Preise wenigstens dementsprechend anpassen...
bei mir liegt die Rücksendequote zwichen 10-20%, wie hoch ist den deine Quote
Moin, Moin,
Wie @Seller_B8A16cPRYNPzj und @Seller_H4IrXmAz3mVJL schon gesagt haben... was an den Begründungen wie „versehentlich bestellt“ oder „gefällt mir nicht“ denn ungerechtfertigt?
Das wird von den Kunden ausgenutzt das sich die Balken biegen. Grade im bereichen, wo die Retourenkosten durch den Verkäufer getragen werden müssen.
Falschaussagen sind für Käufer auch ein pobates Mittel. Seit es bei Amazon wieder kostenpflichtige Rücksendungen gibt, sind bei uns alle Artikel "Defekt" oder "Falschen Artikel erhalten". Ich hatte mir einmal den Spaß gemacht und die Retourengründe ausgewertet, ich glaube bei amazon waren das zu 80% die Rücksendegründe. Bei anderen Plattformen waren das 0,002% oder so. In der Realität habe ich dieses Jahr noch keine echte Reklamation gehabt. Alle Artikel waren in Ordnung und richtige geliefert.
Gar keine. Selbst nicht wenn sie wirklich ungerechtfertigt sind. Das was du schon als ungerechtfertig ansiehst da gibts schon gar keine, ausser die Plattform zu verlassen. Wenn es nach Amazon geht, solltest du am besten Zurückerstatten ohne Rücksendung, das ist am Käuferfreundlichsten.
Der war nicht schlecht... Amazon rührt keinen Finger. Amazon entscheided regelhaft auch gegen die Richtlinien Pro-Käufer mit der Begründung das es sonst das "Einkaufserlebnis" des Käufers schmälert. Wenn du fair behandelt werden willst, dann ist Amazon nicht der Richtige Marktplatz für dich.
Einpreisen und stur abarbeiten. Ich les mir die Gründe schon gar nicht mehr durch. Da bekomm ich nur Puls. Nicht drüber aufregen, hast du eh nichts von. Und bewegen bei Amazon kannst du sowiso nichts.