Käufer möchten möglicherweise gelegentlich Käufer bei Problemen mit einer Bestellung als Alternative oder zusätzlich zur Erstattung der ursprünglichen Kosten der Bestellung entschädigen. Hat ein Käufer beispielsweise einen defekten Artikel erhalten, könnte der Verkäufer die Versandkosten für die Rücksendung des Artikels übernehmen. Ebenso könnte er eine geldwerte Erstattung aus Kulanzgründen anbieten, wenn die Artikelfarbe nicht den Erwartungen des Käufers entspricht, er aber dennoch einwilligt, den Artikel zu behalten.
Verkäufer müssen über ausreichend Guthaben verfügen, um eine Erstattung aus Kulanzgründen zu veranlassen. Möchten Sie Käufer entschädigen, können Sie das über die Option zur vollständigen Erstattung oder die Option zur teilweisen Erstattung unter Bestellungen verwalten tun. Es gibt Posten für 2 Typen von Erstattungen aus Kulanzgründen:
Wenn eine Erstattung auf Kulanzgründen veranlasst wird, wird der erstattete Gesamtbetrag von Ihrem Verkäuferkonto abgebucht.
Auf dem Bildschirm Bestellung erstatten zeigen Posten für Erstattungen aus Kulanzgründen bestimmte Höchstbeträge für die Felder Rücksendung und Zusätzliche Erstattungen an.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine Erstattung aus Kulanzgründen über den Bildschirm Bestellung erstatten zu veranlassen:
Erstattungen aus Kulanzgründen werden in einer bestimmten Reihenfolge verarbeitet. Da es sich bei Erstattungen aus Kulanzgründen jedoch nicht um Erstattungen von Bestellkosten handelt, werden sie nicht mit für die Bestellung anfallenden Amazon-Gebühren verrechnet. Eine solche Verrechnung ist nur möglich, wenn dem Käufer der ursprüngliche Bestellbetrag erstattet wird (zum Beispiel der Produktpreis und die Versandkosten). Demzufolge wird der vollständige, als Erstattung aus Kulanzgründen ausgezahlte Betrag vom Verkäuferkonto abgebucht.
Erstattungen aus Kulanzgründen werden unter dem Posten "Andere" auf der Seite Zahlungsübersicht angezeigt. Der Posten "Andere" in der Übersicht berücksichtigt auch Erstattungen von Bestellkosten, die nicht separat in der Übersicht aufgeführt werden, so zum Beispiel von Versandkosten. Eine Versandkostenerstattung und eine Erstattung für Rücksendekosten für ein und dieselbe Bestellung werden in Ihrer Übersicht also zusammengefasst.
Der Erstattungsbetrag unter "Andere" in den Transaktionsdetails bietet eine Aufschlüsselung der Bestellerstattungen und Erstattungen aus Kulanzgründen. In dieser Ansicht wird die Erstattung der Versandkosten als "Versand" angezeigt, während die Erstattung für Rücksendekosten unter "Andere" angezeigt wird. Darüber hinaus werden "Erstattungen für Rücksendekosten" und "Weitere Erstattungen" unter einem einzigen Posten "Andere" aufgeführt. Wenn Sie eine Erstattung für Rücksendekosten in Höhe von 10 $ gewähren sowie Weitere Erstattung in Höhe von 20 $, wird 30 $ als Betrag unter "Andere" angezeigt.
Beträge für Erstattungen aus Kulanzgründen werden von Ihrem Verkäuferkonto abgebucht und mit dem verfügbaren Guthaben verrechnet. Die Vorgehensweise bei negativem Kontosaldo richtet sich nach den in Ihrem Verkäufervertrag definierten Bedingungen.
Erstattungen aus Kulanzgründen werden an das Zahlungsinstrument ausgezahlt, das der Käufer bei seiner Bestellung verwendet hat. Hat der Käufer seine Bestellung also beispielsweise mit Kreditkarte bezahlt, findet er eine Gutschrift auf seiner Kreditkartenabrechnung. Hat der Käufer seine Bestellung mit Kreditkarte und einem Amazon-Geschenkgutschein bzw. einem Amazon-Geschenkzertifikat bezahlt, wird der Betrag für die Erstattung aus Kulanzgründen auf die Kreditkarte gutgeschrieben. Erhält der Käufer sowohl eine Erstattung der Bestellkosten als auch eine Bestellungserstattung, erscheinen zwei Einträge auf seiner Kreditkartenabrechnung.
Erstattungen aus Kulanzgründen werden nicht auf den Erstattungsprozentsatz in Ihren Statistiken zur Verkäuferleistung angerechnet. Wenn für ein oder mehrere Produkte in einer Bestellung eine vollständige Erstattung gewährt wird, zählt die Bestellung als erstattete Bestellung und wird in Ihre Erstattungsrate miteinbezogen.